Architektur und Design in Deutschland

Die Geschichte der deutschen Architektur und der Inneneinrichtung ist lang und interessant. Heutzutage befassen wir uns ständig mit den aktuellsten Trends und möchten mit der Zeit gehen, dabei ist die geschichtliche Entwicklung ebenso interessant. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Architektur in Deutschland und erfährst außerdem, wer die bekanntesten Inneneinrichter in Deutschland sind.

Architektur in Deutschland

Nehmen wir nur einmal das Brandenburger Tor! Ist das nicht ein Wunderwerk der deutschen Architektur? Wir Deutschen können wahrlich auf grandiose Bauten und regionale Vielfalt zurückblicken. Aufgrund unserer jahrhundertelangen Trennung in verschiedene Fürstentümer und Königreiche entstand in unserem Land eine wahrlich heterogene Landschaft, mit der eine unterschiedliche Architektur einhergeht.Auch der Zweite Weltkrieg spielt eine wichtige Rolle, sorgte er doch für die Verstörung vieler historischer Bauten. Damit einher geht ein Bild, das wir heutzutage aus vielen deutschen Städten kennen: Häufig stehen historische, und mitunter rekonstruierte, Gebäude inmitten scheinbar lieblos errichteter Hochhäuser, die möglichst schnell aufgezogen wurden, um den Menschen wieder ein Dach über dem Kopf bieten zu können

Des Weiteren ist die deutsche Architektur auch mit den Nachbarstaten sowie Europa im Allgemeinen in Verbindung zu bringen. So ist es üblich, dass Architekturstile die Grenzen überschreiten, eine rein „deutsche“ Architektur gibt es also gar nicht. Wir können also eher von einem Stil sprechen, der sich durch Mitteleuropa zieht, wobei einige Merkmale in Deutschland durchaus hervorzuheben sind: Fachwerkhäuser sowie Schrägdächer sind beispielsweise Elemente, die sich hierzulande sehr häufig finden. Auch die zahlreichen Schlösser und Burgen sowie Blockrand- und Villenviertel sind, wenn man so will, „typisch deutsch“, aber eben nicht ausschließlich deutsch.

Inneneinrichtung in Deutschland

Mit der Architektur geht auch die Inneneinrichtung einher. Die Architektur und das Design beeinflussen nicht nur das Gesamtbild, sondern auch das heimische Wohnzimmer eines jeden Deutschen. Aus Umfragen geht hervor, dass uns Deutschen kaum etwas so wichtig ist wie unsere Wohnung. Wir lieben es, uns mit unseren Wohnungen zu befassen. Die Finanzmärkte verunsichern uns, die Gesellschaft wird immer älter und wir wissen nicht, was die Zukunft für uns bereithält. Was dann zählt, ist nicht etwa ein teures Auto, sondern das gemütliche Zuhause, in dem wir leben. Damit schaffen wir uns einen Rückzugsort, der uns heilig ist.Für uns Deutschen ist der wichtigste Raum zweifelsfrei das Wohnzimmer. Hier kommt man zusammen, ist gesellig, hat es gemütlich. Immer beliebter werden in diesem Zusammenhang offen gestaltete Räume, die ineinander übergehen, also zum Beispiel offene Küchen, die direkt an das Wohnzimmer grenzen. In der Realität sind diese offenen Küchen-Wohnzimmer-Konstruktionen leider nicht so häufig umsetzbar, sie entsprechen aber dem allgegenwärtigen Ideal, das wir zum Beispiel in Interior-Design-Zeitschriften finden.

Was sich in den letzten Jahren außerdem geändert hat, sind die bevorzugten Farben. Während man vor einigen Jahren noch sehr gern mit warmen Tönen und viel Holz arbeitete, kann es jetzt gar nicht hell genug sein. Besonders junge Menschen lieben die Farbe Weiß und nicht selten werden sowohl die Wände wie auch die Möbel in Weiß gehalten und es gibt nur einige wenige Farbakzente. Besonders das Möbelhaus Ikea bestimmt hier die Landschaft, wir alle kennen die typischen Möbel, die in jeder studentischen Wohnung zu finden sind.